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Werden Beziehungen heute schneller "weggeworfen"?

********eams Frau
2.872 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Werden Beziehungen heute schneller "weggeworfen"?
Wieder mal ein Thema, was mich aus meinem Umfeld sozusagen "angesprungen" hat. Mit einer älteren Freundin diskutierte ich letztens darüber, ob wir heute schneller eine Beziehung beenden und aus welchen Gründen wir dies tun.

Nach ihrer Meinung sind die Menschen egoistischer geworden. Niemand würde sich mehr die Mühe machen, eine Krise in der Beziehung durchzustehen bzw. Kleinigkeiten würden schnell zu Beziehungskillern aufgeblasen. Auch ökonomische Gründe würden heute ja kaum noch eine Rolle spielen.

Auf der anderen Seite sehe ich viele Menschen, die nach jahrelangen bestenfalls lieblosen Beziehungen diese in Frage stellen, und denen ich auf gar keinen Fall Egoismus unterstellen kann, sondern nur gesunden Menschenverstand. Und ich sehe auch etliche "Beziehungs-Singles", die von einer Kurz-Beziehung mit kurzer Pause in die nächste wechseln.

In unserem Gespräch kamen wir jedenfalls auf keinen gemeinsamen Nenner.

Wie seht ihr das? Sind wir weniger beziehungsfähig? Oder spielt vielleicht das geänderte Rollenverständnis eine Rolle? Sind wir finanziell oder auch sexuell unäbhängiger und deshalb nicht mehr so auf Beziehung gepolt? Ist eine mehr oder weniger feste Bindung eigentlich in jedem Lebensalter gleich interessant?

Was hält euch in euren Beziehungen oder veranlasst euch dazu, über eine Trennung nachzudenken?

Wie immer liegt die Wahrheit wahrscheinlich irgendwo in der Mitte. Ich freue mich jedenfalls auf eure Meinungen. *g*
*****ust Mann
195 Beiträge
sehr interessantes thema *g*

wie du schon sagst liegt die wahrheit in der mitte würde ich sagen.
meine beziehung oder besser ehe, wurde auch von meiner partnerin beendet ohne groß den versuch zu unternehmen diese zu retten, also von ihrer seite, was mich ziemlich verstört und verständnislos zurückliess.
nachdem seitdem einige monate ins land gezogen sind muss ich zugeben, das es die beste lösung war, aber dennoch fragt man sich ja wie das so generell in zukunft laufen soll.

ich glaube wir vergessen zu schnell das wir ja bei JEDER beziehung bei null anfangen und letzendlich dann erst sehen was draus wird, also was solls *zwinker*

ich persönlich bin übrigens immer für reparieren anstatt wegwerfen *g*
*********art84 Frau
7.963 Beiträge
In meiner ersten richtig langen Beziehung mit zusammen wohnen u allem haben wir jede Krise gemeistert, weil wir uns sehr geliebt haben. Klar gab es ein Ende, sonst wäre das hier sicherlich immer noch Paarprofil. Manchmal lebt man sich einfach auseinander u orientiert sich neu.

Viele Menschen sind leicht beziehungsunfähig, denn sie wurden zu oft verletzt. Klar kann man mich jetzt für diese Aussage steinigen, aber habt ihr ne bessere Erklärung?!

Viele haben einfach auch nur Angst wieder was längerfristiges einzugehen, weil sie kaum noch Vertrauen in den gegenüber haben. Und so eine Freundschaft plus hat ja auch Vorzüge. Man hat einfach keine Verpflichtungen u lebt trotzdem in einer Art Beziehung. Man könnte jetzt auch ellenlang über Beziehungsformen diskutieren. Ich denke einfach, dass viele Menschen nicht egoistisch sind, sondern eher Angst haben.

Besitzansprüche stellt man in Freundschaft plus Beziehungen eben nicht mehr. Schon gar nicht in Spielbeziehungen. Es sei denn es wird eine richtige Beziehung draus.

Hmm.. Meine Gedanken dazu sind grade ein bisschen wirr dazu. Aber ich glaube ihr versteht was ich meine.

Liebe ist schön, nur tut sie manchmal auch höllisch weh.

In diesem Sinne..

LG Caro..
*******Feh Frau
1.355 Beiträge
Ich denke...
... nicht, dass wir beziehungsunfähig sind und stelle auch einfach mal die Behauptung auf, dass niemand gern alleine ist.

Ich hatte dieses Gespräch mal mit meiner Mutter und sie meinte, dass es einem in der heutigen Zeit zu einfach gemacht wird zu gehen. Somit gibt man sich weniger Mühe kaputte Dinge zu reparieren.

Einfaches Beispiel: Wer stopft heute noch seine Socken? *zwinker*

Fakt ist, dass wir Frauen heute nicht mehr auf einen Mann angewiesen sind. Das hat sich mit Sicherheit geändert.
Auch sorgt die wirtschaftliche Situation dafür, dass wir immer mehr in eine Singlegesellschaft abdriften. Mit Häuschen und Familie ist man halt nicht mehr flexibel genug auf dem Arbeitsmarkt.

Meine Erfahrung ist, dass man, zumindest je älter man wird, immer weniger Kompromisse eingehen mag.
Erschreckend daran finde ich jedoch, dass es Menschen gibt, die etwas Schönes und Angenehmes gar nicht erst weiter führen, weil der neue Mensch so gar nicht in das Leben passen will. Man müsste ja ein Stück weit auf seinen Freiraum verzichten und versucht diesen neuen Menschen gar nicht erst zu integrieren. Ja, das hat dann doch wieder etwas mit Unfähigkeit zu tun in meinen Augen.

Die Welt hat sich geändert. Dadurch mit Sicherheit auch das Rollenverhalten.
Doch der Mensch ist nicht zum Alleinsein geboren.
Und ich vertrete die Meinung, dass einem nicht viel an seinem Partner liegt, wenn man nicht versucht zu kämpfen.

Jemanden zu bekommen ist leicht. Denjenigen zu halten ist die Kunst im Leben.
Und das erfordert halt auch Arbeit an der Beziehung.
*********art84 Frau
7.963 Beiträge
Sophie.. Ich hab gekämpft. Bis ich einfach keine Kraft mehr zum kämpfen hatte. Ich glaube, wenn man keine Kraft mehr hat u kämpfen keinen Sinn mehr macht, weil der andere nicht annähernd so viel investiert, wie du, macht die Beziehung auch keinen Sinn mehr. Wenn der Rest dann auch nicht mehr stimmt, sollte man einen Schlusstrich ziehen. So hart es auch ist u so weh es auch tut den anderen aufgeben zu müssen. Wenn es nicht mehr geht, sollte man sich nicht kaputt machen.
*******Feh Frau
1.355 Beiträge
@WeFoundLove84
Zu jeder Art einer Beziehung gehören zwei Seiten.
Wenn nur einer gibt und der andere nur nimmt wird es nicht funktionieren.
Wenn nur einer reparieren möchte und der andere resigniert, wird es nicht funktionieren.
Schon logisch.

Beziehungen verändern sich ja auch im Laufe der Jahre.
Ist dann halt die Frage ob man noch gemeinsam in eine Richtung blickt oder sich den Rücken zuwendet.
*********art84 Frau
7.963 Beiträge
Ja.. Das ist es eben. Wir haben in verschiedene Richtungen geblickt. So bringt das Ganze dann nichts mehr. Ich hab mich zerstören lassen. Das ging alles zu weit. Leider..
Kämpfen bis zum bitteren Ende ist nicht die richtige Lösung; nicht immer.
Die Gesellschaft wird immer egoistischer...
Leider ist es so... Immer mehr Menschen denken nur noch an sich! Und das breitet sich leider auch innerhalb von Beziehungen immer weiter aus.

Auch ich war davon betroffen, als ich durch Krankheit meinen langjährigen Job verlor und dann nicht mehr das entsprechende Einkommen da war. Meine damalige Frau ließ sich scheiden, was mich einen ordentlichen Teil meines Rentenanspruchs sowie fast alle Ersparnisse kostete.

Und weil ich dieses Verhalten von meiner Partnerin zuvor niemals erwartet hätte, fällt es mir sehr schwer, wieder Vertrauen in eine neue Beziehung zu haben.

So lebe ich mittlerweile seit 9 Jahren allein. Was eine neue Beziehung natürlich auch nicht einfacher macht... Denn man gewöhnt sich immer mehr an das Alleinleben.

Trotzdem hoffe ich, irgendwann wieder eine Lebenspartnerin zu finden...

Oh, jetzt bin ich aber ganz schön vom Thema abgeschweift...

Hängt aber doch alles zusammen.
*******Feh Frau
1.355 Beiträge
Gewöhnung?
Und weil ich dieses Verhalten von meiner Partnerin zuvor niemals erwartet hätte, fällt es mir sehr schwer, wieder Vertrauen in eine neue Beziehung zu haben.

So lebe ich mittlerweile seit 9 Jahren allein. Was eine neue Beziehung natürlich auch nicht einfacher macht... Denn man gewöhnt sich immer mehr an das Alleinleben.


Mit dem Vertrauen gebe ich Dir absolut recht. Erfahrungen prägen nun mal und man geht nicht mehr so blauäugig an eine Sache heran. Manchmal ist man vielleicht auch zu misstrauisch und steht sich dadurch selbst im Weg.

Ist es wirklich Egoismus wenn man vorsichtiger wird, weil man nicht wieder auf die Nase fallen will?

Und gewöhnt man sich wirklich an das alleine sein?
Ich habe mich auch in meinem Single-Dasein häuslich eingerichtet und werde mit Sicherheit nicht wieder alles aufgeben.
Habe ich schon mal gemacht und ist mir teuer zu stehen gekommen.

Doch das ich mich an das alleine sein gewöhnt habe, kann ich nicht behaupten.
Im Gegenteil, das alleine sein zwingt mich durchaus das ein oder andere mal in die Knie...
Geht mir auch so, Sophie...

Das Alleinsein macht mir sehr zu schaffen. Und darum genieße ich unsere Stammtischtreffen sehr. Es tut mir gut, dort mit Menschen zusammen zu kommen, die mich so nehmen, wie ich bin.

Was den Egoismus angeht, wird uns doch von höchster Stelle in unsere Gesellschaft, der Politik, vorgelebt. Oder glaubst Du, dass unsere Politiker noch an die kleinen Menschen im Volk denken? Ich finde, die Politiker bekommen ausreichend Entlohnung für ihre Arbeit. Warum müssen sie sich von den vielen Lobbys beschenken und kaufen lassen? In meinen Augen macht das die Politik vollkommen unglaubwürdig und die Politiker erpressbar. Ist es da ein Wunder, wenn sich inzwischen viele Menschen genauso verhalten?

Das hatte jetzt nicht unbedingt etwas mit Beziehungen zu tun. Aber mit dem Egoismus, der sich immer weiter ausbreitet...
*******Feh Frau
1.355 Beiträge
Die Würde des Menschen ist unauffindbar
Kann man es so pauschalisieren?
Wir bekommen etwas vorgelebt und machen es nach?

Ich gebe Dir absolut recht, was unsere Politik angeht. Die Grundgesetze sind in meinen Augen ein schlechter Witz. An den Eid, den ein Kanzler/in leisten muss, hält sich niemand.

Doch... Ist es nicht gerade dieses Verhalten, dass uns hellhörig werden lassen sollte um aufzustehen und laut "Nein" zu sagen?

Ich habe von meinen Eltern vorgelebt bekommen (und sie leben es immer noch), dass man zusammen hält. Egal wie schwer die Zeiten sind. Sonst wären sie wohl nicht schon 50 Jahre zusammen. Doch wenn ich mich in meinem Freundeskreis umsehe, so ist meine intakte Familie eine Ausnahme.

Somit ist BeyondDreams Frage, ob heute Beziehungen zu schnell weg geworfen werden, wohl absolut berechtigt.

Ich denke das die Welt mittlerweile zu oberflächlich geworden ist. Wertvorstellungen sind mittlerweile ein kostbares Gut. Respekt und Achtung vor anderen ebenfalls.
Die Menschen sind heutzutage weniger aufmerksam und somit unachtsam anderen gegenüber.

Hilf heute mal einer alten Dame das Kleingeld aufzusammeln welches an der Kasse runter gefallen ist. Natürlich wirst Du mit einem Lächeln belohnt wenn Du es ihr in die Hand drückst, doch im ersten Moment wirst Du angeschaut als wenn Du sie beklauen möchtest....
******a70 Frau
67 Beiträge
Klar, wir leben in egoistischen Zeiten! Das ist nun mal Fakt. Es müssen schon beide an der Beziehung arbeiten sonst funktioniert es auch nicht. ABER wir müssen auch sehen, das wir uns menschlich immer mehr verändern, je älter wir werden. Und in einigen Beziehungen verschieben sich Interessen, Gefühle verändern sich. Die große Liebe, wie wir es am Anfang empfinden, verändert sich...vertieft sich, geht in Richtung Freundschaft. Was ja auch nicht schlecht ist, aber wenn man den Punkt überschreitet, dann wird's schwierig.
Wenn dann auch noch schwierige Einflüsse (Krankheiten, Arbeitslosigkeit, Familienstreitigkeiten) von aussen dazu kommen muss man handeln.
Wenn dann nur einer handelt......dann ist das aus vorprogrammiert.

Meine Beziehungen waren immer > 5 Jahre, aber Letztendlich war ich diejenige, die nach längerem "Kampf" resigniert hat und gegangen ist. In meiner jetzigen Kämpfe ich schon sehr lange, aber da ein Kind da ist.....anderes Thema.
Statt sich zu trennen bin ich hier hin geraten*zwinker*

Ich denke, wenn ich mich hier so umschaue, suchen hier viele etwas, was sie zu Hause nicht bekommen. Aus welchen Gründen auch immer.....

Und auch wenn ich jetzt Haue bekommen......viele Trennungen haben was mit Midlifecrisis zu tun.....egal ob bei Frau und bei Mann. Einige wollen es eben nochmal wissen. Und da kommt dann der Egoismus durch!


LG
Morgana
*********art84 Frau
7.963 Beiträge
Anscheinend bin ich entweder altmodisch oder nicht egoistisch genug.
*******Feh Frau
1.355 Beiträge
Hmmm...
Ich denke, wenn ich mich hier so umschaue, suchen hier viele etwas, was sie zu Hause nicht bekommen. Aus welchen Gründen auch immer.....

Wenn ich diesen Satz so lese... bedeutet Egoismus dann auch seinen Partner zu belügen und zu hintergehen?

Dann halte bitte jemand mal grad die Welt an. Ich würde gern aussteigen.

Denn das ist das, was ich vorhin erwähnte. In der heutigen Zeit fehlen Respekt und Achtung vor dem Gegenüber.

Um mal zu pauschalisieren... Wenn Beziehung gleichzusetzen ist mit Egoismus und somit Unehrlichkeit... tja, dann bleibe ich lieber Single...
*********art84 Frau
7.963 Beiträge
Nein.. Hintergangen zu werden sollte nicht Teil der Beziehung sein. Da ist mir dann lieber, dass offen u ehrlich mit mir umgegangen wird. Dann hab ich hier wirklich lieber nen Paarprofil. Das ist wesentlich ehrlicher, als es hinter dem Rücken zu machen.
ich habe nach 19
jahren meine ehe aufgegeben,weil ich das nebeneinanderher leben nicht mehr haben wollte.ich habe viel gekämpft und geweint,bis meine damals 18 jährige tochter mir sagte,bitte such dir eine wohnung und lebe endlich wieder.

das habe ich dann und 3 jahre als single gelebt.jetzt lebe ich in einer glücklichen beziehung.

also warum schmeißt man eine beziehung heute schnell weg???vielleicht,weil frau nicht immer glücklich ist und endlich leben will.

lg silvia
*********art84 Frau
7.963 Beiträge
Silvia.. DAS ist für mich nicht schnell hin werfen. Das ist kämpfen at it's best. Ich denke du hast alles getan, nur irgendwann kann auch die stärkste Frau nicht mehr aufstehen, wenn sie am Boden liegt. Ich denke deine Entscheidung war richtig.
Wenn meine Mutter damals von ihrer Ärztin nicht gesagt bekommen hätte trennen sie sich schnellstmöglich von ihrem Ehemann, wäre meine Mutter heute nicht mehr am leben. Manchmal muss man im Leben einschneidende Entscheidungen treffen u wenn es eben nur eine Trennung von Altem; Schlechtem ist.
bei meiner mutter
war es auch so.wir sind nachts abgehauen,da meine mutter geschlagen wurde.aber mein opa hat sie immer wieder zurückgeschickt.so war es eben damals.vielleicht hat das mit dem trennen heut zu tage auch was mit dem selbstbewußtsein der frau zu tun.wir wollen uns einfach nicht mehr unterdrücken lassen und alles hinnehmen.man muß erstmal dahinterschauen,bevor man oder auch frau urteilt.

lg silvia,die das thema langsam zu ernst nimmt.also nicht böse sein,wenn es zu emanzipiert klingt *g*
*********art84 Frau
7.963 Beiträge
Emanzipation ist durchaus was feines, aber sicherlich nicht immer das Richtige.

Selbstbewusstsein braucht man heutzutage auf jeden Fall. Nicht umsonst sind wir Frauen die Kämpfer.
*******pepa Paar
176 Beiträge
Ich bin mit meiner Frau schon 18 Jahre zusammen davon 12 Jahre verheiratet und wir beide sind immer noch glücklich *zwinker* Gut wir haben unsere höhen und tiefen gehabt ,aber das haben wir gemeistert . Unser vorbild was beziehungen angeht sind immer noch ihre großeltern . 55 jahre verheiratet gewesen .Ich denke mal bei uns passt der Spruch *Auf jeden Topf passt ein Deckel . *ggg*
********eams Frau
2.872 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich frage mich ja öfter, ob wir nicht Opfer unserer eigenen Ansprüche sind. Immer dieses "ganz oder gar nicht".

Unterliegen nicht auch Beziehungen, Liebe und Zuneigung einem gewissen Wandel? Ist es nicht vermessen zu glauben, man könne alles ohne Schwierigkeiten auf dem gleichen Level wie zu Anfang halten?

Ich glaube tatsächlich nicht, dass es früher nur ökonomische Gründe waren, die Menschen länger zusammengehalten haben, sondern dass sich viele Paare darauf eingelassen haben, im besten Sinne zusammenzuwachsen.

Für mich bedeutet das, die Stärken des Partners wahrzunehmen, über Schwächen hinwegsehen zu können und dem anderen so viel Raum zu lassen, dass er sich noch als Individuum wahrnimmt und nicht nur als Anhängsel des anderen.

Vielleicht haben wir ja auch einfach zu viele falsche Vorbilder in unserer Ex und Hoppgesellschaft...
*********art84 Frau
7.963 Beiträge
Nun ja.. Die Tendenz geht ja eher zu Freundschaft plus, weil man da nun mal keine Verpflichtungen mehr hat, wie in einer Beziehung. Ex u Hopp ist dafür wahrscheinlich der passende Begriff.

Ich bin grade auch als Single glücklich, aber selbstverständlich ist eine Beziehung was schönes u ein Geben u Nehmen. Zumindest sollte man das meinen. Viele haben heute einfach verquere Vorstellungen von Liebe u auch ein anderes Verständnis wie damals. Uns werden einfach andere Werte vermittelt, was ich schade finde. Ich bin da doch noch konservativ eingestellt.. So mit heiraten u Kinder bekommen. Ich dachte ich hätte den Richtigen gefunden, doch hat sich auch das auseinander gelebt. Leider.. Aber wir haben einfach auch zu viele Fehler gemacht u sie zu spät eingesehen.
Es ist einfach wichtig zu reden u leider wird das eben zu oft vergessen. Da wird geschluckt u in sich reingefressen, bis es nicht mehr geht. Das ist eben der falsche Weg.
*******Feh Frau
1.355 Beiträge
@BeyonDreams
Für mich bedeutet das, die Stärken des Partners wahrzunehmen, über Schwächen hinwegsehen zu können und dem anderen so viel Raum zu lassen, dass er sich noch als Individuum wahrnimmt und nicht nur als Anhängsel des anderen.

Damit umschreibst Du doch im Prinzip das "ganz oder gar nicht".

In etwas anderen Worten habe ich es auch bei mir im Profil stehen:
Und am liebsten bin ich das was ich bin, für den der mich liebt wie ich bin,
der sich lieben läßt für das was er ist, damit wir dann für einander alles sein können.


Ich denke die Ansprüche sind nicht unbedingt das Problem, sondern das viele dann die Eigenheiten, die am Anfang noch als charmant galten weg haben wollen... das und das muss der/die Partner/in ändern, dann funktioniert es... lässt der andere sich verändern, dann wird sich irgendwann gewundert, dass die Liebe sich verflüchtigt hat.

Für mich eine logische Konsequenz, denn durch die manipulierten Änderungen habe ich plötzlich nicht mehr den Menschen vor mir in den ich mich verliebt habe.


Ich denke WeFoundLove84 hat es auch ganz gut auf den Punkt gebracht. Verbindlichkeit ist nicht mehr gefragt. Wird einem ja auch leicht gemacht in Zeiten von Internet & Co.... ist mir etwas zu kompliziert oder passt mir eine Kleinigkeit nicht, zappe ich halt zum nächsten Profil und immer weiter....
Warum sich festlegen wenn das Angebot doch so gross ist...
*********art84 Frau
7.963 Beiträge
Ja genau das ist es.. Was am Anfang noch süß u charmant war, ist zum Ende hin nur noch nervig.
********eams Frau
2.872 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@Sophisticated2
Meine Interpretation von ganz oder gar nicht, ist eigentliche eine andere:
"Alles an meinem Partner muss toll sein. Unsere Liebe muss unendlich sein. Nichts kann uns auseinanderbringen. Nur zu zweit sind wir wirklich eins." *zwinker*

So eine richtig schöne Sicht aus der Zeit des allerersten Verliebtseins, oder?

Aber dann lässt der Partner doch wieder die dreckigen Socken in der Gegend rumliegen. (Und wundert sich, wenn die erotische Stimmung dahin ist. Aber das nur am Rande.)

Hängen wir uns nicht viel zu oft an solchen Kleinigkeiten auf? Wir sind doch viel mehr als nur die Summe unserer Macken. Aber uns fehlt, da stimme ich dir zu, oft der Respekt um genauer hinzugucken.

P.S. Ausdrücklich ausnehmen möchte ich übrigens von dieser Diskussion, Beziehungen, in denen Menschen geschlagen, bevormundet oder sonstwie "terrorisiert" werden. Da sind Trennungen ein Muss und stehen überhaupt nicht zur Diskussion!
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